Phishing

Warnung vor gefälschten E-Mails

Die Raiffeisenbank Bühlertal eG warnt aktuell vor gefälschten E-Mails, die in betrügerischer Absicht scheinbar im Namen der Bank beziehungsweise ihres IT-Dienstleisters Fiducia IT AG flächendeckend versendet werden.

Darin werden die Empfänger darauf hingewiesen, dass ihr Zugang zum Online-Banking bald auslaufe, dass Unregelmäßigkeiten beim Einsatz der Kreditkarte festgestellt wurden oder das angebliche Zahlungen ausgeführt wurden. In allen Fällen werden sie aufgefordert, auf einen Link oder auf einen Mail-Anhang zu klicken. Dieser Link oder Anhang dient jedoch einzig dem Zweck, den Computer des Nutzers mit Schadcode („Trojaner“) zu kompromittieren. Als Empfänger dieser E-Mail sollten Sie diese daher unverzüglich löschen und keinesfalls auf den angegebenen Link oder Anhang klicken. Auch werden wir Sie niemals zu einer Sicherheitsüberprüfung, Testüberweisung oder Retoure auffordern.

Bei Unregelmäßigkeiten brechen Sie den Vorgang bitte sofort ab und wenden sich an Ihren Berater.

Gibt es Phishing nur beim OnlineBanking?

Nein. Diese Art des Internetbetrugs kann auch in einem anderen Umfeld stattfinden: Bezahlsysteme (zum Beispiel PayPal), Versandhäuser und Internet-Auktionshäuser sind ebenfalls Ziel von Phishing-Attacken. Um sich wirkungsvoll gegen Phishing zu schützen, ist ein Grundsatz immer zu beachten: Geben Sie niemals Ihre Passwörter für Internetanwendungen (zum Beispiel Online-Banking, Amazon, Ebay etc.) an Dritte weiter.

Wie sollten Sie sich verhalten, um Phishing-Attacken keine Chance zu geben?
  • Pflegen Sie Ihre Software und Ihren Browser regelmäßig mit aktuellen Updates. Als Hilfestellung bieten wir Ihnen den VR-ComputerCheck.
  • Überprüfen Sie vor Eingabe von persönlichen Daten, ob die Seite ausreichend gesichert ist. Die URL sollte mit "https://" und nicht nur mit "http://" beginnen.
  • Vermeiden Sie das Anklicken von Links in Ihren E-Mails, um zur gewünschten Webseite zu gelangen. Gewöhnen Sie sich an, die URL zu kopieren und in die Statuszeile Ihres Browsers einzugeben.
  • Öffnen Sie keine E-Mails von unbekannten Absendern. Klicken Sie niemals auf Links, die in solchen Mails angeboten werden.
  • Banken oder entsprechende Institute fordern Sie niemals auf, Ihre Daten preiszugeben. Wenn Sie sich unsicher sind, rufen Sie die Institution an und vergewissern sich, ob eine entsprechende Mail tatsächlich von dieser Institution stammt.
  • Halten Sie Ihre Antivirenprogramme und Ihre Firewall immer auf dem neuesten Stand.
Wie erkennen Sie Phishing-Mails?

Phishing-Mails gibt es in vielen Varianten. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Sie nutzen Vorwände und gefälschte Absenderadressen, Webseiten und Eingabemasken, die beispielsweise einer Banking-Anwendung täuschend ähnlich sehen. Hier einige Beispiele für Vorwände, die oft in Phishing-Mails auftauchen:

  • Software oder Bankdaten sollen aktualisiert werden.
  • Phishing-Mails warnen selbst vor Phishing-Mails.
  • Sie erhalten eine Mahnung zum Beispiel für Ihre Telefon- oder GEZ-Rechnung.
  • Ihre Kreditkarte oder VR-BankCard sei abgelaufen.
  • Sie sollen Ihr Passwort erneuern.
  • Sie sollen Daten für Umfragen oder Gewinnspiele bestätigen.

Außerdem erkennen Sie viele Phishing-Mails daran, dass sie verhältnismäßig viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten. Seien Sie deshalb vorsichtig, wenn Sie in einer geschäftlichen E-Mail über schlechtes Deutsch stolpern.