"Jeder Dritte von Ihnen wird dieses Studium nicht schaffen"! Solche Ankündigungen erzeugen Druck. Hier ist Stressmanagement gefragt. In der Study-Work-Life-Beratung lernen Studenten, bewusster mit innerem und äußerem Druck umzugehen und sich selbst zu motivieren.
Stressmanagement im Studium
Sich selbst fordern, aber nicht überfordern
Therapie für den inneren Schweinehund
Die Beratungsstelle ist ein Angebot der Zentralen Studienberatung an der Universität Augsburg. Ansprechpartner ist Florian Reß. Er ist Diplom-Pädagoge, systemischer Therapeut, Supervisor und bietet neben Einzelberatungen Workshops für Studenten an, wie zum Beispiel "Nein – erfolgreich Grenzen setzen" oder "Den inneren Schweinehund zähmen".
Balance ist ein Wechselspiel
Balance ist für Florian Reß kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess: "Wenn ich lerne zu akzeptieren, dass Sicherheit und Unsicherheit, Kraft geben und neue Energie schöpfen einander abwechseln, werde ich automatisch gelassener." Wer bereit ist, Leistung zu bringen, ist nicht gleich Burn-out gefährdet, vorausgesetzt er findet einen Ausgleich, etwa mit Freunden, in der Familie oder beim Sport.
Eigene Strategien
Durch Aktivität sammeln wir Erfahrungen und bauen Selbstvertrauen auf. Wer aber permanent die eigenen Grenzen überschreitet, überfordert sich. Daher sollten sich vor allem ambitionierte Studenten erlauben, auch mal fünf gerade sein zu lassen. Und wenn die Krise da ist? Dann rät Florian Reß, innezuhalten und sich eine neue Strategie zu überlegen, auch mit Hilfe der psychologischen Beratungsstelle an der eigenen Uni.
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Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2013.